Während Pole-Setter Luca Stolz beim Start den ersten Platz verteidigte, überholte dahinter Robert Renauer den ebenfalls aus der ersten Reihe gestarteten Mercedes-Piloten Indy Dontje (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport) und übernahm die Verfolgerposition. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase aufgrund einer Kollision zwischen dem Audi von Filip Salaquarda (BWT Mücke Motorsport) und dem Porsche von Klaus Bachler (Schütz Motorsport) setzten sich Stolz und Renauer an der Spitze stetig ab und bauten ihren Vorsprung auf knapp neun Sekunden aus. Doch in Runde 20 kollidierte Luca Stolz beim Überrunden mit dem aus der Boxengasse kommenden Audi-Piloten Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport) und rutschte kurzzeitig von der Strecke. Renauer nutzte die Chance und übernahm die Führung. Diese gab der Porsche auch nach dem Fahrerwechsel zu Sven Müller nicht mehr ab. Im Ziel hatte der Porsche-Werksfahrer einen Vorsprung von 1,5 Sekunden auf Luca Ludwig, der den Mercedes-AMG zur Rennmitte von Luca Stolz übernommen hatte und den Führenden in den finalen Runden noch einmal unter Druck setzte. Für Precote Herberth Motorsport war es der erste Saisonsieg, für Renauer bereits der dritte auf dem Lausitzring und für Teamkollege Müller der erste Sieg überhaupt in der ADAC GT Masters.

(Foto: Natascha Theisen, Media Office Theisen)

Stolz und Ludwig mussten sich nach der Kollision mit Rang zwei zufriedengeben, Stolz durfte sich aber noch über einen Klassensieg in der Junior-Wertung für Piloten unter 25 Jahren freuen. Dahinter fuhren Ezequiel Perez Companc Mirko Bortolotti (beide GRT Grasser-Racing-Team) als Dritte den ersten Podestplatz der Saison für den Lamborghini Huracán GT3 ein. Das argentinisch-italienische Duo hatte zehn Runden vor dem Ziel die lange auf Platz drei liegenden Indy Dontje und Marvin Kirchhöfer auf die vierte Position verwiesen.

 
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Weniger Glück beim dritten Rennen der Saison in der ADAC GT Masters hatte das Fahrer Duo Nicolai Sylvest und Nicolaj Rogivue (beide Mercedes AMG Team Zakspeed). Der Däne Nicolai Sylvest hatte den Start übernommen und konnte sich in der Anfangsphase des Rennens bis auf die 12. Position vorarbeiten. Doch dann zwang ein technischer Defekt das Team zur vorzeitigen Aufgabe des Rennens.

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Das vierte Rennen der Saison startet am Sonntag um 13:08 Uhr.